Projektablauf

Der Projektablauf ist von der engen Zusammenarbeit des wissenschaftlichen Teams und den Unternehmen geprägt.

In Intensivfallstudien mit 7 Unternehmen wurden Instrumente für die Kompetenzdiagnostik in KMU entwickelt und Kompetenzanalysen – abgestimmt auf die jeweilige Problemstellung des Unternehmens – durchgeführt.

Der passgenaue Zuschnitt auf das jeweilige Unternehmen ist Voraussetzung für die Entwicklung des Kompetenzmanagements. Daher waren erste Schritte Betriebsbegehungen, Dokumentenanalysen und Experteninterviews. Das wichtigste Element der Vorgehensweise ist ein standardisiertes Befragungsinstrument zur Mehrebenenkompetenzanalyse, mit der die „Kompetenzstruktur“ des Unternehmens abgebildet wird.

So wurden erfolgskritische Kompetenzen für die Wandlungs- und Innovationsfähigkeit des jeweiligen Unternehmens identifiziert. Wesentlich hierbei ist die Erfassung von unternehmensspezifischen Einflussfaktoren auf die Kompetenzentwicklung, wie z.B. Arbeitsbedingungen, Führung und Werte von Mitarbeitern und Unternehmen. 

Die Ergebnisse der Kompetenzanalysen wurden in Workshops mit verschiedenen Unternehmensvertretern reflektiert – auf strategischer Ebene mit Führungskräften, auf operativer Ebene mit Mitarbeitern aller Funktionsbereiche und Betriebsräten. So entstehen Gestaltungsansätze für das Kompetenzmanagement, die das Alltagsgeschäft berücksichtigen und breite Akzeptanz finden.

Als Universität binden wir an geeigneten Stellen gezielt Studierende in den Prozess ein, um ein Lernen von und miteinander zu fördern.

Sehen Sie hier die Perspektive unserer Praxispartner zum Ablauf des Projektes:

Ein solches Projekt stellt Herausforderungen an alle Beteiligten. So setzen sich schon während der Begleitung durch die Wissenschaft wichtige gemeinsame Lernprozesse in Gang, die im Anschluss intern weitergeführt werden (müssen):

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Fechtner
„Veränderungskompetenz als dynamische Kompetenz in Organisationen zu verankern bedarf mehr Zeit und Mühe, als ein Produkt auf der Basis bestehender Technologien zu entwickeln. Dies wird daher nicht nur vernachlässigt, sondern in der Regel vollständig ausgeblendet, so dass viele Adaptions- und Wandlungsprozesse einfach scheitern müssen.“Dipl.-Kfm. Harri Fechtner; geschäftsführender Gesellschafter IMO GmbH

„Es wurde nicht nur „klassisch“ eine Befragung durchgeführt, sondern Mitarbeiter sind nun auch an dem Ergebnis der Befragung beteiligt und arbeiten weiter daran. Das ganze Unternehmen wurde mit einbezogen und nicht nur einzelne Mitarbeitergruppen.“

Dipl.-Kff. Désirée Kopp; Personalreferentin Reifenhäuser GmbH & Co. KG